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Räumliche Wahrnehmung und Kognition sind grundlegend für die menschlichen Fähigkeiten, durch den Raum zu navigieren, Objekte zu identifizieren und zu lokalisieren und sich bewegende Einheiten zu verfolgen. Darüber hinaus zeigen Forschungsergebnisse der letzten Jahrzehnte, dass viele der Mechanismen, die Menschen verwenden, um dies zu erreichen, weitgehend angeboren sind und die Fähigkeit bieten, „kognitive Karten“ zu speichern, um sich selbst und andere, Orte, Richtungen und Routen zu lokalisieren. Darin ist der Mensch wie viele andere Spezies. Im Gegensatz zu anderen Arten können Menschen jedoch Sprache verwenden, um Raum darzustellen. Die menschliche Sprachfähigkeit in Kombination mit der menschlichen Fähigkeit zur räumlichen Darstellung führt offenbar zu reichhaltigen, kreativen und manchmal überraschenden Erweiterungen von Darstellungen für den dreidimensionalen physischen Raum.

 

Der vorliegende Band vereint 19 Artikel von führenden Wissenschaftlern, die die Beziehung zwischen räumlicher Kognition und räumlicher Sprache untersuchen neue Wege in Erkenntnis, Theorie und Praxis weisen. 

Laden Sie die vollständige PDF-Version des Buches herunter,hier. 

Inhalt:


I  Wahrnehmung und Raum

1.  The perceptual basis of spatial representation.  Vyvyan Evans (Bangor University)  

II The Interaktion zwischen Sprache und räumlicher Wahrnehmung
2. Sprache und Raum: Momentane Interaktionen.  Barbara Landau,Banchiamlack Dessalegn und Ariel Micah Goldberg (Johns Hopkins University)

3.  Sprache und Innenraum. Benjamin Bergen, Carl Polley und Kathryn Wheeler  (Universität von Hawaii, Manoa)

 

III Psycho- und neurolinguistische Ansätze zur räumlichen Repräsentation
4.  Inside in and on: Typologische und psycholinguistische Perspektiven.

Michele Feist  (Universität von Louisiana in Lafayette)
5.  Analysieren des Raums um Objekte herum. 

Laura Carlson  (Universität Notre Dame)
6.  Eine neurowissenschaftliche Perspektive auf die sprachliche Kodierung kategorialer räumlicher Beziehungen. 

David Kemmerer  (Purdue University)

IV  Theoretische Ansätze zur räumlichen Darstellung in der Sprache

7.  Die Entstehung räumlicher Begriffe. 

Claude Vandeloise  (Louisiana State University)

8.  Kraftvolle Präpositionen. 

Joost Zwarts (Radboud-Universität Nijmegen & Universität Utrecht)

9.  Vom Räumlichen zum Nicht-Räumlichen: Die „staatlichen“ lexikalischen Konzepte von in, on und at. 

Vyvyan Evans  (Universität Bangor)    

V  Räumliche Darstellung in bestimmten Sprachen
10.  Statische topologische Beziehungen auf Baskisch. 

Iraide Ibarretxe-Antuñano (Universidad de Zaragoza)
11.   Das prinzipielle Polysemie-Modell räumlicher Teilchen über das Englische hinaus: Der Fall des Russischen za. Darya Shakhova und Andrea Tyler (Georgetown University)
12.  Bezugsrahmen, Bewegungseffekte und lexikalische Bedeutung japanischer FRONT/BACK-Begriffe. Kazuko Shinohara (Universität für Landwirtschaft und Technologie, Tokio) und Yoshihiro Matsunaka  (Polytechnische Universität Tokio).

VI Leerzeichen in gesture and sign-language 
13.  Wie gesprochene Sprache und Gebärdensprache den Raum unterschiedlich strukturieren. 

Leonard Talmy  (State University of New York, Buffalo)
14.  Geometrische und bildschematische Muster im Gestenraum. 
Irene Mittelberg (Vrije Universiteit Amsterdam)

VII  Bewegung
15.  Translokation, Sprache und die Kategorisierung von Erfahrung. 

Jordan Zlatev, Johan Blomberg (Universität Lund) und Caroline David (Université de Montpellier 3)
16.  Antrag: Eine konzeptionelle Typologie. 

Stéphanie Pourcel  (Universität Bangor)

 

VIII Die Beziehung zwischen Raum, Zeit und Modalität
17.  Denkraum. 
Daniel Casasanto (Stanford University) 
18.  Zeitliche Bezugsrahmen. 

Jörg Zinken  (Universität Portsmouth)
19.  Vom Kopf zur Grammatik: Koordinatensysteme, Präpositionen, Konstruktionen. 
Paul Chilton  (Universität Lancaster) 

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